Donnerstag, 30. August 2007

Video vom Schmittenpokal 2007

Endlich fertig, Qualität ist nicht so besonders da manche Szenen mit dem Fotoapparat gefilmt wurden.

Montag, 27. August 2007

Nachtrag zum Schmittenpokal

Die Öleinreibungsmethode wurde nicht, wie fälschlich von mir behauptet von Papa Schlumpf sondern vom Staufischer erfunden.

Sorry! ;-)

Donnerstag, 23. August 2007

Schmittenpokal 2007 - Task 2 und 3

Schmittenpokal – 2. Task

Computerlogbuch Sternzeit 5:00, wir schreiben den 18.08.2007. Abfahrt wurde um 5:30 mit Kollegen Scheerli vereinbart, welcher auch pünktlichst mit seinem Nobelhobel eintraf.

Dank seiner zügigen Fahrweise und der Tatsache dass sich der Kilometer lange Stau auf der Tauernautobahn zum Glück auf der anderen Fahrtrichtung befand trafen wir rechtzeitig (eigentlich zu früh) beim Rennofficio ein.

Es folgte dass übliche Prozedere, Gutschein bei Bruno lösen, Schirm verladen, Auffahrt mit der Antikgondelbahn auf die Schmitten. Das Wetter sah zu diesem Zeitpunkt nicht gerade vielversprechend aus und so hatten wir genug Zeit unsere verschiedenen Taktiken bzgl. der Vereinbarkeit des Fliegens und einer gesunden Mann- Fraubeziehung auszutauschen.

Von Schmittenpokal


Hier die wichtigsten Tipps (Originaly by Papa Schlumpf aka „Die Mosermethode“):

Von Schmittenpokal


Massageöl besorgen.
Für eine romantische Atmosphäre sorgen (Kerzenschein und Trallala)
Unauffällig den Ruhepuls seiner besseren Hälfte bestimmen
Wenn Puls unter 50 dann ganz beiläufig erwähnen das da und dort ein Termin ansteht, welchen man gerne wahrnehmen möchte.
Puls nochmals prüfen, wenn dieser über 50 steigt sofort das Thema wechseln und zu gegebener Zeit später noch einmal versuchen

Man(n) kann nur hoffen das das auch wirklich funktioniert ?!

Und das Kollege Scheerli kein Risiko eingeht (ausser beim Autofahren) kann man diesem Schnappschuß entnehmen:

Von Schmittenpokal


Irgendwann gab es dann doch noch das Briefing. Ausgeschrieben wurde ein Speedrun über 45,9 KM, somit der erste Speedrun in unserer noch jungen Wettkampfkarriere. Der Unterschied liegt im wesentlichen darin das der Pilot selbst entscheiden kann wann er in den Startradius einfliegt. Aufgrund der Wetterlage war erst einmal warten angesagt.

Lex hat es in diesem Fall als erster riskiert und den Kampf mit der noch schwächelnden Thermik aufgenommen. Nachdem er nach ca. einer halben – dreiviertel Stunde sämtliche Tannenzapfen kartographiert hatte sind dann endlich die nächsten Piloten gestartet und plötzlich verbesserten sich die Steigwerte.

Da sich die Windverhältnisse am Startberg ständig änderten und ich bis auf den Oststartplatz bereits alle durch hatte, entschied ich mich dann doch die gesamte Ausrüstung Richtung Osten zu transferieren. Wie es sich gehört wurde der Wind dann auch dort schwächer, also war baldiges Starten angesagt.

Nach dem Start natürlich gleich rechts abgebogen und recht knapp über die erste Flanke drüber, wo sich zum Glück auch bald der erste Bart einstellte. Zum Glück noch recht schnell Höhe gemacht bevor die Anderen den Bart gekneist hatten und dann Richtung Spitzenpulk.

Die ersten paar Bärte konnte ich noch recht gut mithalten und war kurzfristig sogar noch vorm NC Dominator Lex unterwegs. Leider war ich dann zu ungeduldig und verließ die Zeitsparende Kante um direkt Richtung 1. WP zu fliegen. Blöder Fehler, der mir dann eine halbstündige Baustelle einbrachte. Zum Glück sorgte da olte Scheerli mit seinen Funksprüchen für etwas Unterhaltung… „Herr Moser, wos tuastn do untn? Kurbeln, Kurbeln…“

Dummerweise wurde ich in der Zwischenzeit vom Drusinger, vom Staufisch und vom Lex überholt, konnte aber dann noch den 4. Platz ins Ziel retten. Die Mosermethode aka Papa Schlumpf beherzigte den Spitzentipp vom Liftseilscheerli und schaffte noch den 8 Platz. Ganz ins Ziel ist nur da Drusi gekommen, leider auch zu spät. Irgendwie haben wir fast Alle das Taskende verpennt. Ich habe es erst gekneist als ich auf dem Weg zum 3. WP war und plötzlich massig Piloten noch vor dem 3. WP umdrehten und Richtung Ziel flogen. MERKE: Beim nächsten Mal einen Schwindelzettel mit den wichtigsten Task Daten am Cockpit befestigen!

Nachdem die „heiligen GAP-Faktoren“ angewandt wurden sah das Ergebnis für Task 2 so aus:

1. Drusi
2. Lex
3. Staufisch
4. Meine Wenigkeit
5. Heli (Dersch net Eichholzer)
6. Tom
7. Richid
8. Papa Schlumpf
9. Herbert Gabriel
10. Auberger Herbert (da erste Mühviertla)
11. „Sängerknabe und Entertainer“ Roli (da zweite Mühviertla)
12. Liftseilscheerli
13. ……

Fast noch besser als der Task war dann die Abendunterhaltung, diesmal woarn die zwa Lovntola ah wieda mit von da Partie. Scheerli hot sich wieder zu „Host 3 Göld“ oder wie das heißt überreden lassen, Papa Schlumpf hat so getan als ob er noch nie was von Clausthaler gehört oder je eines getrunken hatte und ansonsten wurden wieder jede Menge Fliegagschichten ausgetauscht.

Von Schmittenpokal


Von Schmittenpokal


Da Scheerli hat dann zum Schluß noch a Taxi organisiert aus dem er gar nicht mehr aussteigen wollte, vermutlich wollte er noch mal zurück und kontrollieren ob wohl kein Bier übriggeblieben ist…

Von Schmittenpokal


Die Heimfahrt nutzten wir unter anderem zu exzessiven Fotoduellen.

Von Schmittenpokal


Mr. Ex-Clausthaler wollte dann noch unbedingt auf a Trankal ins Tiffanys, woraus dann Aufgrund des dort abgehaltenen Kindergeburtstages doch nix wurde.

Es folgt…. Der Tag danach.

Schmittenpokal – Task 3

Irgendwie war die Stimmung beim Frühstück etwas gedämpft… woran das wohl lag?

Papa Schlumpf war so nett uns in seiner Nobelkarosse mit zu nehmen und so kamen wir rechtzeitig zur Abfahrt beim Gasthof Schett an.

Wetterbericht für diesen Tag sah nicht sonderlich vielversprechend aus… aber das kannten wir ja schon von irgendwo her. Wie so oft üblich, hieß es wieder einmal warten bis sich das Taskkomite zur einer Aufgabe durchrang.

Manche nutzten dei Gelegenheit um die Auftrieb fördernde Erbsensoup zu inhalieren.

Von Schmittenpokal


Da das Gerücht oder der Glaube an einen sehr frühen Start umging (wegen der am Nachmittag drohenden Gewitter) waren heute alle etwas hektisch und gleich mit Startvorbereitungen beschäftigt. Um 11e oder halb Zwölf verabschiedete sich Kollege Auberger in Richtung Familiennachmittag, was Ihn aber dann doch nicht davon abhielt zu kurbeln und den Startplatz zu überhöhen, was uns natürlich noch nervöser machte da noch immer kein Task in Arbeit war.

Schließlich schattete es dann wieder ab, auf der anderen Seite des Tales regnete es dann auch noch etwas… und trotzdem gab es dann einen Task über 43,7 KM.

Voller Zuversicht und im Vertrauen auf ein kleines Wunder startete ich dann als Erster um ca. eine halbe Stunde zu früh. Mit 2 Metern Überhöhung schaffte ich gerade noch den ersten Berggrad in Richtung Sonne…. Dort dann noch eine halbe Stunde Höhe gemacht, wieder verloren, Höhe gemacht usw. Schlußendlich blieb nichts anderes übrig als in Richtung Tal und zu landen…. Zum Glück war ich wenigstens nicht der Einzige ;-) Im Rückholerbus unterwegs trafen wir dann auch noch Heli und im Ziel den Zuagrastn Mühviertla.

Eigentlich wäre ich bereit für die Heimreise gewesen, ja wenn da nicht… wenn da nicht da Scheerli so ungewöhnlich lange noch in der Luft gewesen wäre.

Nach einiger Zeit trafen die ersten Cracks ein.

Von Schmittenpokal



Als erster NCler war wieder mal Lex zu sehen, unmittelbar gefolgt vom Staufisch welcher an diesem Tag einen Super Task geflogen war und sich den Tagessieg holen konnte.

Von Schmittenpokal


Von Schmittenpokal


Die nächsten NCler waren dann Drusi, Tom, Nicole, Vera und dann da Scheerli, der am letzten Bewerbstag der Saison seinen ersten Zielanflug machte und das auch noch 5 Minuten vor Schluß. Gratulatione Capitano!

Die ersten Interviews brachten einige Geschichten zutage:

Papa Schlumpf war gleich nach dem Start mit dem Einfangen seiner Kamera beschäftigt und erwischte dabei auch gleich einen von Augenzeugen bestätigten 2/3 Klapper… Zum Glück waren wir beim Sicherheitstraining ;-) Nachdem Schock und Höhenverlust schaffte er dann doch noch Höhe zu machen… leider nur bis Baumgrenze dann war Endstation… Man hört es heute noch durch die Lüfte schallen: „Olle Huren sulln Feia brunzn“ oder so ähnlich.

Staufischerin, berichtete von einem gestrandeten Stratus. Die Pilotin hatte angeblich ziemliches Glück, da der Schirm knapp über Grund noch rechtzeitig öffnete und für die Pendelbewegung noch ausreichend Höhe vorhanden war.

Da Drusinger blickte nach seiner Landung auch etwas nachdenklich durch die Gegend… er mußte einen Zerstörer mit einem Fullstall reparieren, welchen er noch 10 Meter vor Aufschlag ausleiten konnte.

Bleibt noch zu erwähnen das wir bzgl. Siegerehrung ein ziemlich blödes Timing hatten… Gerade bei der Futterkrippe hätten unsere besten Drei eigentlich Ihre Pokale in Empfang nehmen sollen. Dafür war das Essen nicht so besonders ;-)

So, an dieser Stelle ein Dankeschön an alle die für uns NCler Ihre Zeit geopfert und uns etwas von Ihrem Wissen weiter gegeben haben, die da wären Heli (die Eiche, welche mit dem Omega tanzt), Monsignore Tamegger, da Purksi, Meister Eder, Thomas,... und allen voran natürlich unserem Bruno! Und die die ich vergessen habe, haben das hoffentlich bis zum nächsten mal eh vergessen ;-)

Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison! Burschen passts auf eich auf und riskierts nix.... (gell, Moserin?!)

Montag, 20. August 2007

Schmittenpokal 2007 - Fotoalbum vervollständigt

Hier findet Ihr jetzt die Fotos aller 3 Tasks vom Schmittenpokal.

Bericht folgt in Kürze.

Schmittenpokal

Freitag, 17. August 2007

Schmittenpokal 2007 - Task1

15.08.1007 Tagwache! Aufstehen um 4 Uhr macht eigentlich keinen Spaß... wie auch immer um 4:45 Abfahrt in Richtung Schmittenhöhe, Kollega Scheerli startete direkt von Graz aus Richtung Pinzgauer Spaziergang. Wie sich später herausstellte hatte er wieder mal verpennt und schaffte es dank Bleifuß gerade noch als Vorletzter ins Competition Office. Lediglich Meister Eder war noch später drann.

Wenn man sich das Wetter so anschaute waren wir um ein paar Stunden zu früh angekommen, der Meteorlügner hatte wieder voll daneben getippt und die Hoffnung auf Wetterbesserung war verschwindend klein.



Einige vertrieben sich die Zeit mit Schirmspielchen und so mancher Pilot leistete Aufklärungsarbeit bei den verschiedensten Tourianfragen.



Im hochkarätigem Teilnehmerfeld befand sich unter anderem auch Papa Schlumpf und wir konnten die ersten exklusiv Aufnahmen schießen...



Trotz aller Skepsis stellte sich dann noch die gewünschte Wetterbesserung ein und um 14:30 hieß es dann: THE WINDOW IS OPEN!

Ausgeschrieben waren diesmal 51,7 KM. Am Startplatz tummelten sich ca. 130 Wettkämpfer und die Startbedingungen waren zeitweise nicht die Besten. Gestartet wurde fast in alle Himmelsrichtungen. Liftseil-Scheerli wollte es diesmal wieder wissen und hatte gleich neben dem erst besten Liftseil ausgelegt... und diesmal einen Punkt für den Scheerli. Derzeit steht es zw. Scheerli und allen Liftseilen dieser Welt 1:1.

Gleich nach Scheerli wagte ich mich auch in die Luft und musste feststellen das ich vor lauter Stress vergessen hatte meine Beingurte zu schließen.... Super Gschicht ohne Bein- und Brustgurt zu fliegen. Mein Frontcontainer hat mir zum ersten mal den Arsch gerettet. ;-) Nach 3 maligen Höhe tanken und x Versuchen die Dinger zu zu bekommen, ist es dann doch noch gelungen. Was mich dann etwas entspannter weiterfliegen ließ.

Die zeitweise chaotische Kurblerei in den beiden Startbärten ließ die Stresskurve dann wieder etwas steigen, bis dann endlich der erlösende Piep des Varios ertönte und somit der Run auf den ersten WP freigegeben war.

Wie immer das übliche Spiel... die Profis hoch und weit vorn und ich wieder tief und hinten nach. Auf dem Weg zum ersten WP traf ich dann einige NCler und konnt auch den oidn Scheerli wieder einholen. Viele versuchten direkt über den Grad genug Höhe zu tanken, einige bevorzugten den direkten Weg Richtung 1. WP. Da es vorne draußen auch gut ging, verfolgte ich auch den direkten Weg.

Kurz vor dem 1. WP der zweite schwere Fehler... zu viel am Vario rumgespielt und versehentlich ausgeschalten. Natürlich gleich wieder eingeschalten, nur ließ sich das Kastl diesmal extra Zeit mit dem Finden der notwendigen Satelliten. Endlich wieder Empfang.... umgedreht und sicherheitshalber noch mal zum 1. WP zurück. Irgendwie nicht mein Tag!

Auf dem Weg zum 2. WP kommen mir dann Papa Schlumpf und Direktor Scheer entgegen. Ein kleiner Trost irgendwie...

So, Kante um Kante Richtung 2. WP gekämpft und diesen dann tatsächlich auch noch erreicht. Wieder Retour und trotz tiefer Sonne und Flughöhe den 3. WP in Angriff genommen. Jetzt ging es eigentlich nur mehr darum jeden Nullschieber zu nutzen und so viel wie möglich Höhe zu tanken. Das Trottlkastl zeigte - 80 Meter für den 3. Punkt an. Schaut schlecht aus....

Herzlichen Dank an Papa Schlumpf, vermutlich hat er durchs Kanten polieren unter mir den rettenden Bart ausgelöst der dann doch noch die rettenden Meter brachte.

Den 3. WP in Sicht lässt man sich auch von sämtlichen Stromleitungen Österreichs nicht mehr davon abhalten drauf los zu fliegen. Zum Glück ging es sich dann doch noch bis zur Bundesstraße retour aus.

Jetzt noch schnell die Chefin angerufen und um Rückholung gebeten, einige vorwurfsvolle Blicke verschiedenster Fliegerkollegen die am Straßenrand wartend auf eine Mitfahrgelegenheit gehofft hatten geerntet.... (Sorry, aber die Karre war echt voll geladen) und dann Richtung Landebier.

Zum Glück wurden die 2 getrennten Tracks dann doch noch gewertet und somit konnten wir LGKP einen 5. und 6. Platz im 1. Task einfliegen.

Die traditionelle abendliche Vernichtung wurde diesmal von den Bodenlosen, Papa Schlumpf und wie immer den Mühlviertlern übernommen. Der Tag danach war anscheinend net so....

Zum Glück oder leider wurde dann am 2. Tag kein Task durchgeführt und auch Freitag versprach nichts Gutes....

Papa Schlumpf hat alle 15 Minuten einen neuen alternativ Plan ausgetüfftelt. Schlußendlich sind dann die meisten doch lieber nach Hause gefahren.

Morgen, Samstag geht es dann offensichtlich wieder weiter.... und wieder so früh aufstehen!


Hier noch der Link zum Fotoalbum. Ev. gibt es später noch ein kurzes Video.

Schmittenpokal

Dienstag, 7. August 2007

Sicherheitstraining Achensee 2007

Vom 4.8. - 5.8.2007 machte sich eine kleine Gruppe von NC-Piloten auf den Weg Richtung Achensee, um dort unter professioneller Anleitung die Grenzen Ihrer "Dosnan" auszuloten.

Die Mosermethode hat wieder mal organisatorisches Talent bewiesen und sich um die Behausung gekümmert (gut versteckt wie immer), während Stefan sich bemühte alle Interessierten terminlich unter einen Hut zu bekommen.

Am Freitag bereits angereist, begab man sich nach ein paar Bierlan und an Haufn Fliegergschichten zur wohlverdienten Nachtruhe. Schließlich mussten wir am Sa. in aller Frühe auf der Matte stehen.

Etwas abgeschreckt durch die vielen Teilnehmer (es waren noch ein ganzer Schwung Südafrikaner dabei) und die Einleitung von wegen Vorfliegen (Achterfliegen, Ballon fangen usw.) machten wir uns dann auf den Weg zum Startplatz. Die Ballonfangerei war dann doch unterhaltsamer als ursprünglich angenommen. Mann legt einfach in einen Ballon eine 2 Cent Münze, bläst den Ballon auf und lässt ihn dann während dem Fliegen los und muss versuchen ihn zu fangen oder mindestens mit dem Gleitschirm, Leinen oder was auch immer zu treffen.

Einige (ich will jetzt keine Namen nennen) sind bereits am Aufblasen des Ballons gescheitert während Tommi den Speedballon ausgefasst hat. Längliches Teil, das durch die nach unten gerutschte Münze ziemlich gegen Mutter Erde beschleunigt hat.

Nachdem erfolgreich absolvierten Checkflug, konnten wir uns endlich Schritt für Schritt den Manövern nähern wegen denen wir eigentlich die lange Reise auf uns genommen hatten. Klapper, beschleunigt und unbeschleunigt, Frontstalls, Fullstalls.... wobei einige Fullstalls ziemlich spannend ausgesehen haben. ;-) Kein Wunder wenn man in einem fliegenden Sarg liegt... und mein Gurtzeug ist net komisch!

So schafften wir am ersten Tag bereits 4 Flüge und dann am Abend noch einen wunderschönen Abendsoarer. Ein Panorama (siehe Fotogallerie)...

Nachdem gemeinsamen Abendessen gings dann nach einem kurzen "Schlummertrunk" in die Falle, da wir am nächsten Tag schon wieder um 8e aufsalutieren mussten.

Am Sonntag schafften wir dann noch 3 Flüge bevor es zur Videoanalyse ging. Schade eigentlich, ich war auf den besten Wege meinen "FLAT" zu perfektionieren.

Mit einer abschließenden tollen Fotoshow und div. Danksagungen endete das wirklich gelungene Sicherheitstraining.

Für mich persönlich das Beste an dem ich bis jetzt teilgenommen habe. Irgendwie hat es mich nicht nur Flugtechnisch weiter gebracht sondern auch "Flugphilosophisch".

Hat echt Spaß gemacht mit Euch!



Hier noch der Link zum Fotoalbum:
Sicherheitstraining Achensee

Mittwoch, 25. Juli 2007

Osttirol Open 2007 - Bericht

Grias euch,

Am Wochenende vom 31.06. bis 01.07. war es soweit,das Ost Tirol Open stand am Programm.

Am Vorabend wurde wieder einmal unerlaubt gedopt und bis spät in die Nacht dem Stubenblues des bekannten Herrn Willi R. in der Umgebung von Gamlitz (für Wiener, Mühlvietler, Vorarlberger und den Rest der unwissenden Österreicher – Südsteirischer Weinbaugebiet, mit dem wohl besten Weißwein den Österreich zu bieten hat) gelauscht, die logische Konsequenz aus dem ausgezeichneten Sauvignon Blanc waren 2 sehr kleine Augen in der Früh und ein nicht ganz klarer Kopf.

Aber wie es unter Kollegen so ist, erklärte sich Mädchen K. aber sofort bereit die Autofahrt zu übernehmen - meine anfänglichen Bedenken, erst gegen Mittag in Lienz zu sein, stellten sich jedoch als absolut unbegründet heraus.
Das Wetter sah wieder einmal sehr bescheiden aus, bei der Abfahrt im heimatlichen Wolfsberg regnete es sogar. Nach einer für den Beifahrer sehr angenehmen und kurzen Autofahrt – lag möglicherweise daran, dass die Augen 10 Sekunden nach der Abfahrt zufielen und erst in Lienz wieder aufgingen – hatte sich das Wetter aber gebessert und es sah schon recht freundlich und vor allen fliegbar aus.

So wie immer waren wir 2 Stunden zu früh vor Ort - wir waren fast die einzigen am Landeplatz – trotzdem wurden wir von Richi und seiner Freundin begrüßt und mit einer eher durchsichtigen Art Cafe versorgt. Nach unserer Überpunktlichkeit zu urteilen müssten wir eigentlich aus Norddeutschland und nicht aus dem Lovanttol kommen.



So beschlossen wir ein kurzer Abstecher auf einen echten Cafe in die Innenstadt von Lienz zu riskieren, wo wir dann zu der Erkenntnis kamen, dass Man(n) nicht nur auf der Mariahilferstraße in Wien seine Hunde spazieren trägt, sondern auch im geheiligten Land Tirol, man lernt halt wirklich nie aus.

Zurüch am Landeplatz wurden dann erst einmal die Wegkunte, a liabes T-Shirt etc.ausgefasst und langsam trudelten die sichtlich hochmotivierten Mitbewerber ein.
Auch die Mühlviertler Sängerknaben waren wieder in voller Stärke vor Ort, dass ihr Fiat bei der Überladung noch nie seinen Geist aufgegeben hat, könnte man auch als eines der ungelösten Rätsel dieser Welt betrachten.




Und siehe da schon wieder wurde von einem von uns die Wirtschaft belebt und keine Kosten und Mühen gescheut um noch schneller unterwegs zu sein. Herr Drusi hat sich halt endlich auch einmal ein „echtes“ Gurtzeug zugelegt, wie man an der Ergebnisliste leicht erkenne kann hat´s anscheinend was gebracht.



Irgendwann zwischen 11:00 und 12:00 machte sich der ganze Tross endlich auf den Weg zum Startplatz Zettersfeld bzw. zum dortigen Gasthaus um auf das Taskbriefing zu warten.
Da Herr mit dem Meer hat schon wieder voll auf die psychologische Kriegsführung gesetzt und uns bei jeder 2ten Liftstütze daran erinnert, wer seiner Meinung nach, der Chef auf diesem Hügel und dem damit verbundenen Luftraum ist.



Task 1:
Das Wetter war Aufgrund der häufigen Niederschlage in den letzten Tagen sehr Feucht, deswegen wurde das Brifing erst sehr spät angesetzt, da die Luft noch immer wieder weit unter dem Startplatz kondensierte.



Es wurde allgemein gewartet, Fliegerlatein erzählt und einige nahmen auch noch eine Stärkung zu sich. Anscheinend kochte das Gasthaus in riesengroßen Kesseln einen Zaubertrank aus, in den der Lex wohl am Weg zum WC gefallen sein muss, denn er war an diesem Wochenende wieder einmal nicht zu schlagen, sozusagen eine Klasse für sich und gewann sogar die Serienklassewertung des Bewerbes.



Ein ganz anderes Doping nahmen natürlich die Sängerknaben zu sich, ohne das sie nach Augenzeugenberichten, nicht fliegen können. Kurze Zeit später tauchte dann die Frage auf was sie wohl aus ihren Camelpacks im Flug zu sich nehmen?



Um uns die Wartezeit zu verkürzen, wurde kurzerhand Herr Ameseder engagiert um im laminaren Aufwind die Hangkante zu polieren und um uns zu zeigen dass es vermutlich doch schon fliegbar ist.



Ein vermeidlich deutscher Fliegerkollege belehrte uns dann noch ganz genau wie das Auflegen und Leinensortieren nach dem DHV Lehrbuch auszuschauen hat. Ganz besonders seine Technik die Windrichtung „10 -15 km/h kerzengrod von vurn“ zu bestimmen sorgte dann doch für Aufsehen – er warf mit soviel Gras um sich, dass wir befürchteten der Grundstückseigentümer könnte Ihn aufgrund des verursachten Flurschadens verklagen und die anwesenden Kühe müssten auf eine andere Halt getrieben werden, um wieder an etwas essbares zu kommen.

Endlich war es dann so weit – Briefing.

Es wurde eine Aufgabe über 39 km mit den Wendepunkten Startplatz Zettersfeld - Prienitz – Faschingalmlift Talstation – Prienitz – Kirche Tristach – Faschingalmlift Talstation – Kirche Iselsberg – Landeplatz ausgeschrieben. Keine große Aufgabe, aber aufgrund der tiefen Basis stellte sie sich in späterer Folge jedoch schon als relativ knifflig heraus.



Nach dem offiziellen Briefing bekamen wir NC Klasse Piloten noch eine kurze Einweisung von Richi Edlinger der als Einheimischer natürlich schon den einen oder anderen Kilometer in diesem Gebiet geflogen ist, sich dementsprechend auskennt und uns einige Tipps mit auf den Weg gab.

Wir beide, der Herr Miran und ich zogen es wieder einmal vor eher spät zu starten, dass sich als wenig hilfreich im Kampf um Kilometer und Zeit herausstellte. Wie immer sind unsere NC Kollegen früher in der Luft gewesen und konnten schon unter der doch recht tiefen Basis Höhe machen.

Der Herr Miran angelte sich aber trotzdem gekonnt und zielstrebig wie immer den erstbesten Bart um aufzuschließen. Selbst dümpelte man eine kleine Ewigkeit im Startbart herum, bis endlich die ersten wirklichen Höhenmeter gemacht werden konnten waren sämtliche Gegner – so wie immer – über alle Berge. Nichtsdestotrotz sofort ins Halbgas gestiegen und nach zum ersten Wegpunkt Prienitz koste es was es wolle.

Unterwegs schloss ich dann zu einem nicht unbekannten Boom Sport auf, der wohl einen längeren Boxenstopp gemacht haben dürfte um die Lage neu zu sondieren. Die letzen Meter zur Wende waren eher Orsch den das Vario gab ausnahmslos sehr tiefe Tone von sich.

Tief zurück Richtung Startbart und nach einigen Kilometern grub man sogar einen 0,5 m/h Bart aus, in dem sich sofort ein Paar Piloten aus dem Spitzenpulk die von der 2 ten Wendende schon wieder retour flogen einfanden. Verdammt viel Tuch auf engstem Raum in der Luft, ohne dass jemand es wirklich schaffte Höhe zu machen.

Nachdem sich 2 Kollegen beim Kurbeln ineinander verfingen und mit dem Retter zu Boden gingen, Gott sei Dank, oder wem ah immer, ist keinem was Ernstes passiert, beschloss ich sehr, sehr tief zur 2 ten Wende weiterzufliegen.

Bei der Wende Faschingalmlift Talstation angekommen, sah ich das erste mal seit langem wieder meinen Lovanttoller Kollegen mit seinem sehr kleinen Trango wieder. (Anm. d. Redaktion: Der gleitet deshalb ah net so guat wie der Spezialtandem vom Hr. Scheer)

Nachdem dort keine Aussicht auf einen Bart war, flogen wir im Konvoi weiter, zurück in Richtung Wendepunkt Prienitz. Irgendwie konnte aber keiner von uns in der großen Abschattung so recht einen Bart ausgraben. Als es dann doch endlich wieder einmal pip pip pip machte wurde sofort eingedreht und wieder flogen sämtliche Anrainer wie die Wölfe zum gleichen Bart.

Die Freude über den ersten brauchbaren Aufwind seit langem wehrte aber nicht lange, denn irgendwie wurden die Regentropfen auf der Brille immer mehr. Zu meiner Verwunderung zog der tepperte Bart bei zunehmenden Regen immer mehr an, wobei mein Langzeitgedächtnis mir die alte Swinggeschichte wieder zum Besten gab – Schei… was tun?? Die gute alte Sonne gab uns die Antwort, denn sie meldete sich mit Pauken und Trompeten zurück.

Der ersehnte Rettungsanker - nichts wie zur nächsten sonnenbestrahlten Rippe, muss es uns in unsere Lovanttolermostschädel zugleich eingefahren sein…Mädchen Miran 200 m vor mir. Denkste…keiner von uns beiden hat noch mehr als 200 Höhenmeter machen können und die Kollegen die mit uns vorher im Regen gekurbelt haben, dort weiter warteten und nicht weitergeflogen sind, zogen kurze Zeit später über unsere Köpfe hinweg weiter in Richtung Boje. Uns blieb leider nur noch der Weg zum Landeplatz übrig und ehrlich gesagt war ich froh überhaupt noch über die kleine unscheinbare Stromleitung gekommen zu sein.

Na ja nicht das Gelbe vom Ei…1. Lex, 2. Stefan, 3. Drusi, 11. Da Herr mit dem Meer, 12. Liftseilscheerli, 14. Mädchen…wurscht hob i mir gedocht und vor ollem nix onmerken lossn, war net dei letzter Task und überhaupt schmeckt des Stiegl do guat.

Dafür konnten wir uns, beziehungsweise eher mein Kollege sich, über die Anwesenheit seines Fliegerhuhnes freuen…zu späterer Stunde haben wir uns gefragt ob das(s) (Huhn) wirklich Glück gebracht hat. (Anm d. Red. Ich habe mit diesem Text nix zu tun, des woar da Scheerli). Bei einer Pizza in der einzigen? Pizzeria in Lienz wurde rekapituliert, was alles falsch gelaufen ist, dass hier niederzuschreiben würde einer Doktorarbeit gleich kommen.

Nach dem üblichen Debriefing mit den Herren Eichholzer und Brandlehner, leider kommen die überlebenswichtigen Tipps der Spitzenleute immer erst am Abend nach einem Task, haben mich die Sängerknaben mit dem üblichen „host drei Göld“ wieder zum Glücksspiel verführt. Aber diesmal hat ihnen der Lovanttoler dann doch gezeigt wo der Bartl den Most holt, nämlich im Lovanttol.


Am nächsten Morgen wurde erst einmal in guter NC Gesellschaft das Frühstück eingenommen. Wobei man sagen muss, dass die Art und Weise wie der „Frühstücksschinken“ serviert wurde doch recht westindisch war – nicht weniger als sechs verschiedene Sorten Wurst wurden kredenzt, jedoch von jeder Sorte nur ein einziges Blättchen.

Task 2:

Das Flugwetter am heutigen Tag sah schon wesentlich besser aus als am ersten Tag, aber trotzdem wurde erst wieder einmal an der Bergstation Station gemacht und auf das Taskbriefing gewartet.



Für die Unterhaltung der anwesenden Piloten wurden wiederrum keine Kosten und Mühen gescheut und wieder zwei Pausenclowns organisiert. Petra stellte ohne zu Zögern ihren, in bezug auf die Farbkombi, äußerst gelungenen Envy zur Verfügung, der dann erst einmal von Heli ausgiebig auf seine Bodenhandlingeigenschaften getestet wurde. Später wurde gemunkelt, dass er so überzeugt von dem Gerät ist, dass von Heli in Erwägung gezogen wird von den Schweizer Ohren zu den tschechischen Fetzen zu wechseln.





Auch Gerald spielte wieder ein bisschen mit dem Wind, eigentlich zu lange denn nach 20 min. soaren flog er anscheinend zu weit weg von sicheren Hangaufwindband am Hang und musste bei der Mittelstation zwischenlanden. Von den Beobachtern wurde jetzt gewettet ob er sich X-Alps like den Hang wieder „heraufbewegen“ würde oder nicht sozusagen als kleine Trainingseinheit, aber der Sessellift schien dann doch verlockender zu sein, vor allem wenn man ihn komplett in Montur benutzen kann.





Kurz darauf erfolgte auch schon das Taskbriefing für die heutige Tagesaufgabe. Es wurde eine Aufgabe über 51 km mit folgenden Wendepunkten ausgeschrieben:
Start Zettersfeld – Kirche Vergein – Sternalm – Rauchkofel Sender – Faschingalmlift Talstation – Golfhotel Lavant – Landeplatz



Plötzlich fing es an hektisch zu werden, wie in einem Bienenstock. Jeder schnappte sich seinen Schirm und versuchte einen guten Startplatz zu ergattern.


Der Andrang der Zuschauer war wie immer enorm und die Security musste öfters als einmal eingreifen um die Fanmassen in Zaum zu halten!

„The window is open“ – und sofort starteten die ersten Piloten.
Mädchen K. und meine Wenigkeit beobachteten erst einmal die ersten 10-15 gestarteten Piloten und wieder sah es nicht besonders berühmt mit dem Startbart aus. Trotzdem entschlossen wir uns recht früh den Task in Angriff zu nehmen.



Schon bald stellte sich heraus, dass sich das Feld in zwei Gruppen spaltet – die einen probierten am Startbart Basis zu machen, um dann schnurstracks in Richtung Stemalm zu fliegen, während die anderen wie am Vortag es vorzogen Richtung Prienitz zu fliegen um von dort die Talquerung in Angriff zu nehmen.

Ich entschied mich für die Variante über der Bergstation Höhe zu machen und dann direkt zu queren, welche sich als die wahrscheinlich einfachere herausstellen sollte. Mädchen K düste, düste, düste im Sauseschritt mit den andere in Richtung Prienitz mit. Ra Stefan und ich flogen dann gemeinsam die Talquerung und probierten am Eingang des Pustertales, auf der Stemalm gemeinsam mit Gerald und Richard wieder Höhe zu machen. Dort fanden wir uns in bester Gesellschaft wieder denn auch der Herr mit dem Meer versuchte hier verzweifelt Höhe zu machen.

Nach einer halben Stunde unerbittlichen Kampfes fanden wir uns endlich an der Basis wieder, suchten unsere Beschleuniger heraus und flogen Richtung ersten Wendepunkt. Die Strecke zum ersten Wendepunkt stellte sich als einfach heraus so dass wir ohne große Probleme wieder zurück zu unserem zweiten Wendepunkt, die Stemalm, fliegen konnten.

Dort trafen wir dann auch auf Thomas einen anderen NC-Kollegen mit dem wir dann zur Querung zum Rauchkofel Sender ansetzten. Da der Wind dort anscheinend aus drei Richtungen kam, war es besonders angenehm neben den aufgeheizten Felswänden aufzukurbeln. Da ich wie immer die Hosen gestrichen voll hatte, „verschiss“ ich dort wichtige Zeit, die mir am Ende fehlte. Thomas und ich flogen als Schlusslichter mit einer recht ordentlichen Höhe von der vorletzten Wende ab, die den anderen reichte um über die letzte Wende ins Ziel zu fliegen. Da sich allerdings schon ein beträchtlicher Talwind eingestellt hatte, konnten wir am Faschingalmlift Talstation keine vernünftige Höhe mehr machen und so kamen wir kurz vor dem Goal zu stehen.
So wie immer: 1. Lex, 2. Drusi, 3. Stefan, 4. Helmut, 5. Thomas, 6. Bruno-auf seine oltn Tog 7. Hosenscheißer, 15. Mädchen Miran, 17. Da Herr mit dem Meer.

Na jo de Lovanttola hoben scho wieda amol zumindest beim fliagn die Nosn net gonz fuan dabei kopt, aber die Schmitten kommt bestimmt.

Eure LGKP